Dienstag, 9. Februar 2016

Florian, mein Freund








So, mein Florian, nun ist es so weit. Ich sitze und schreibe eine Geschichte über uns. 
Florian ist mit mir über Google verbunden. Er hat mich als Freund eingestuft und bekommt jedes Mal Nachricht, wenn sich bei mir im Googlebereich etwas tut. Das ist immer der Fall, wenn ich einen neuen Text auf meinen Blog poste. Bis vor einigen Wochen hat er sich immer aufgeregt über meine neuen Posts, ohne den Inhalt der Geschichten zu kennen. Über Viber  und auch über die Kommentarfunktion äußerte er seinen Unmut und forderte mich auch schon mal auf „den Scheiß sofort zu löschen“.  Das habe ich natürlich nicht gemacht sondern habe ihn stattdessen aufgefordert, meine Geschichten zu lesen, bevor er derartige Forderungen stellt. Das wollte oder konnte er nicht.  Allerdings stellte er die Kommentierung meiner neuen Posts ein und fragte stattdessen regelmäßig an, wann ich denn endlich einmal eine Geschichte über unsere Freundschaft schreiben würde. Meine Standardantwort lautete dann immer: „Wenn mir etwas Gutes einfällt, schreibe ich es auf. Vielleicht kannst du mir ja sagen,  was ich schreiben soll.“
Seine Antwort war dann meistens: „Weiß nicht, über unsere Freundschaft. Aber keinen Scheiß schreiben!“

Ich hole aus. Florian dürfte jetzt vielleicht 23 Jahre alt sein. Bei seiner Geburt gab es seinerzeit Probleme und eine kurzfristige Unterversorgung seines Körpers sorgte für bleibende Behinderungen bei ihm. Gegen alle Prognosen der Ärzte hat Florian sich besser entwickelt, als jemals zu erwarten war. Er lernte gehen, sprechen und konnte ganz normal Nahrung zu sich nehmen. Seine Motorik ist bis heute noch etwas gestört. Das kann zum Teil aber auch in seiner sehr eingeschränkten Sehkraft begründet sein. Ich bin immer erstaunt, wie gewandt sich Florian in gewohnter und vertrauter Umgebung bewegt. Wenn wir zusammen in der Stadt unterwegs sind, sucht er meine Hilfe, weil er auf Distanz wohl nur Schatten wahrnimmt. Löcher im Boden, Stufen oder Bordsteinkanten werden zu hässlichen Stolperfallen und der Straßenverkehr wird zu einer tödlichen Gefahr für ihn. Ich vermute, dass Florian sich nicht alleine orientieren könnte, weil ihm vertraute Bezugspunkte am Wegesrand aufgrund seiner Sehschwäche fehlen.
Ob meine Vermutung wirklich zutrifft, ist völlig offen. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird noch deutlich, dass ich Florians Leistungsmöglichkeiten schon mehrfach unterschätzt hatte.
Ich bin Florian irgendwann in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts begegnet. Er kam als Schüler einer Lebenshilfegruppe zu mir an die Schule. Die Gruppe bestand vielleicht aus 12-16 Kindern mit unterschiedlichsten Behinderungen. Eines hatten sie alle gemein: Ihre Handicaps waren zu schwerwiegend, um regulär in einer Schule eingeschult werden zu können. Durch die Kooperation mit unserer Schule konnten die Schülerinnen und Schüler allerdings am Schulleben und je nach den individuellen Möglichkeiten auch in einige Fachbereichen am Unterricht teilnehmen.  Florian hat den Sport-, Biologie-, Geschichts- und Erdkundeunterricht seiner Partnerklasse besucht.
Gelegentlich habe ich die Kooperationsgruppe in ihren Räumen besucht und mich interessiert an den Kindern und der dort geleisteten Arbeit gezeigt. Bei diesen Gelegenheiten muss mein Freund Florian auf mich aufmerksam geworden sein. Irgendwann stand er nachmittags in meinem Büro. Ich fragte ihn: „Na, Florian, was kann ich für dich tun?“
„Ich wollte dir nur Tschüß sagen“, gab er zur Antwort.
Er kam zu mir, umarmte mich zaghaft und legte seinen Kopf ganz sanft an meine Brust.
Bald schon kam er täglich, um sich zu verabschieden. Erschien er einmal nicht, habe ich oben bei Christiane gefragt, ob Florian vielleicht krank sei. Und, wenn ich einmal nicht am Platz war, erkundigte er sich im Nachbarbüro oder im Sekretariat nach mir. Den Weg von meinem Büro zum Parkplatz, wo der Bus der Lebenshilfe wartete, bewältigte Florian ganz alleine, obwohl einige Stufen und Stolperfallen zu bewältigen waren. Das spricht dafür, dass er sein geringes Sehvermögen mit seinem Tastsinn, dem Gehör und gutem Gedächtnis für einmal begangene Wege ausgleichen konnte.
Als ich im Januar 2012 in den Ruhestand ging, suchte Florian mich auch an meinem letzten Arbeitstag auf. Er war sichtlich erregt und es dauerte eine ganze Zeit, bis er mir verständlich gemacht hatte, dass er große Angst habe, dass unsere Freundschaft nun ein Ende haben würde. Ich habe ihn dann in den Arm genommen und ihm versprochen, dass wir uns auch weiterhin gelegentlich sehen würden.
Und so war es dann auch. Ungefähr alle sechs Monate verabredeten wir uns an einem Wochenendtag. Florian hatte ja schließlich noch Schule. Zwischendurch rief er mich an. Wenn ich nicht erreichbar war versuchte er es im Abstand einer Stunde erneut. Ich versuchte ihm zu erklären, dass es genügen würde, wenn wir einmal in der Woche miteinander telefonieren würden. Seine Geduld reichte nicht allzu lange, dann bemühte er wieder sein Telefon. Es folgten ernste Worte und die Gefahr, dass unsere Freundschaft beendet werden könnte, bewirkte tatsächlich, dass Ruhe am Telefon einkehrte.
Die große Überraschung für mich trat ein, als ich eine SMS von Florian auf meinem Handy vorfand. Ich antwortete ihm und fragte, wer den Text für ihn geschrieben habe. Er war es selbst gewesen und ich musste feststellen, dass ich all die Jahre nicht gewusst hatte, dass Florian schreiben kann.
Von dem Zeitpunkt schrieben wir uns E-Mails und SMS.
Inzwischen wurde Florian aus der Schule entlassen und er ging jeden Tag nach Stade in eine Lebenshilfeeinrichtung zum Arbeiten. Stück für Stück erfuhr ich mehr über sein Leben. Es stellte sich heraus, dass ich seine Mutter und seinen Vater bereits als Schüler hatte und dass seine Großeltern, Onkel und Tanten mir ebenfalls alle bekannt waren. Wenn wir uns verabredeten, telefonierte ich vorher mit seiner Mutter, die mir noch etwas mehr über Florians Behinderung erzählen konnte. Wenn wir uns trafen, holte ich Florian an seinem Zuhause in Dornbusch ab. Meistens, wenn das Wetter es erlaubte, fuhren wir auf die Elbinsel Krautsand. Wir machten einen kleinen Spaziergang über den Strand oder auf dem Deich und kehrten dann irgendwo ein, um eine Cola zu trinken. Florian hatte immer sein Smartphone dabei. Einmal berichtete er mir, dass er sich von Whats App verabschieden wolle, weil das ja nach einem Jahr Geld kosten würde. In dem Zusammenhang fragte er ob wir nicht Weiber auf unsere Handys nehmen wollten.
„Nein Danke“, sagte ich ihm. „keine Weiber auf mein Handy!“
Er guckte etwas irritiert.
„Nein, keine Weiber sondern Weiber.“
Nun war ich derjenige, der nichts mehr verstand.
„Ich verstehe immer nur Weiber. Kann damit nichts anfangen.“
Dann gelang ihm die Aufklärung. Viber, gesprochen wie die deutschen Weiber, ist eine Handy- und PC-App mit der man kostenlos telefonieren, Nachrichten und Bilder verschicken kann.
„Guck mal hier!“

 

Florian berührt fast das Display und die Tastatur seines Handys, die Finger haben zwischen Kopf und Telefon kaum den nötigen Platz zum Arbeiten. Dann hatte er, was er mir zeigen wollte.
„Das musst du auch haben, dann können wir uns immer schreiben und das kostet nichts. Whats App ist Mist!!“
„Ich kann das nicht, Florian. Ich kenne mich nicht so aus mit Handys und Apps.“
Etwas genervt hebt Florian den Kopf und sagt dann einmal wieder zu meiner großen Überraschung:
„Gib mal dein Handy her, ich lade dir eben mal die App runter.“
Mit großem Erstaunen verfolgte ich seine Arbeit.
„Wie ist dein Microsoft Account?“
„Keine Ahnung“, antwortete ich ihm. „Ich weiß nicht einmal, ob ich einen habe.“
„Na, dann richte ich dir eben einen neuen ein.“
Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Nach einigen Minuten hatte ich Viber auf dem Handy und wir begannen unser neues Kommunikationsportal auszuprobieren. Florian zeigte mir alle Funktionen: Telefonieren, geschriebene Nachrichten, Bilder oder Sprachnachrichten verschicken. Ich war mindestens so begeistert von den gerade erst entdeckten Fähigkeiten meines Freundes wie von der App selber.
Zu Hause gelang es mir mit telefonischer Hilfe von Florian, Viber auch auf meinem PC zu installieren. Bei unserem nächsten Treffen wollte Florian die App auch auf Ullas Handy installieren, damit auch Ulla und ich kostenlos miteinander telefonieren können. Das hat er dann auch gemacht.
Die nächsten Wochen und Monate blieb das Telefon still. Wir kommunizierten ausschließlich über Viber. Es ist so bequem und auf der PC Tastatur kann man so schön schnell schreiben. Immer wieder musste ich Florian bestätigen, wie gut es ist, dass wir Viber haben. Ja, Viber hat echt ´was. Das war schon eine ganz schön coole Entdeckung, die du da gemacht hast, Florian.
Im Frühjahr 2015 standen große Veränderungen in Florians Leben an. Seine Mutter plante einen Umzug in die Nähe von Bremervörde und Florian musste sich langsam an den Gedanken gewöhnen, dass er nunmehr mit 21 Jahren ein Alter erreicht hatte, ab dem er ein Leben ohne die ständige Präsenz seiner Mutter führen sollte. Aufregende Zeiten begannen mit Probewohnen in Stade und dann in einer betreuten Wohneinrichtung in Bremervörde. Bald schon stellte sich heraus, dass Florian ab Sommer in der Wohneinrichtung der Lebenshilfe in Bremervörde in der Heinrich Zille Straße wohnen würde. Je näher der Zeitpunkt rückte, desto aufgeregter wurde mein Freund. Aus unseren Viberbegegnungen konnte ich ablesen, dass ihn nicht nur die Trennung von Dornbusch, seiner Mutter, der vertrauten Umgebung beängstigte. Er musste sich auf neue Menschen einstellen. Schon lange hatte Florian die Erfahrung gemacht, dass sein Mitmenschen sehr unterschiedlich mit ihm umgingen. Da gab es durchaus auch einige, die er gar nicht mochte und die ihm zum Teil auch Angst machten.
Und dann gab es ja noch ein ganz anderes Problem. Bei fast jedem Kontakt musste ich Florian versichern, dass ich ihn auch in Bremervörde besuchen würde. Ich glaube, dass ihm ein geographisches Denken fast völlig fehlt. Er spürt, dass Bremervörde nicht so nah ist, wie Wischhafen oder Freiburg. Seine Angst bestand darin, dass ich ihn nun, da er ja so weit entfernt wohnt, nicht mehr besuchen würde. Ab Juli nahm er mir bei jeder Gelegenheit das Versprechen ab, ihn auch wirklich zu besuchen und er fragte dann auch schon jedes Mal nach einem konkreten Termin. Im August wurde dann ein Termin im September festgelegt.
Für Zeit hat Florian ein ganz gutes Verständnis. Er kann die Wochentage unterscheiden und kann sich auch Daten aus dem Kalender merken und rechnet mir auch schon einmal vor, wie viele Tage es noch bis zu seinem Geburtstag oder unserem nächsten Treffen sind. Während ich im August verreist war, zog Florian in sein neues Zimmer in der Heinrich Zille Straße ein. Zeiten, in denen ich nicht zu Hause bin, werden von Florian als Unterbrechung unserer Beziehung akzeptiert. Aber, kaum dass ich wieder Zu Hause bin, sucht und fordert er die Kommunikation mit mir. Irgendwie hat es sich so eingependelt, dass wir täglich einen Dialog über Viber führen. Wir haben uns auf den Abend geeinigt. Da gibt es nur das Problem, dass ich viele Abendtermine habe und manches Mal erst sehr spät an den PC komme. Oftmals finde ich dann schon eine Batterie von Fragen vor.
„Wo bist du?“  „Wo bleibst du?“ „Hast mich doch nicht vergessen?“ „Du weißt doch, ich bin dein Freund.“ „Bitte melde dich.“ Oder im Abstand von 30 Minuten oder weniger: „Ich warte“.
Unsere Kommunikation verläuft immer nach dem gleichen Muster. Sowohl Florian als auch ich wissen manches Mal schon im Voraus, was der andere gleich schreiben wird. Oftmals lasse ich ihn nicht durch mit Standardfloskeln. Dann zwinge ich ihn, nachzudenken und präzise auf meine Frage zu antworten. Das strengt ihn dann sehr an. Umso erfreuter ist er, wenn er die Aufgabe erledigt hat und ich ihn erlöse. Er kennt mich inzwischen sehr gut und spürt, was ich von ihm erwarte. Vieles schreibt er nach Gehör. Ich lasse ihn nicht immer damit durch und schreibe ihm die richtige Bedeutung vor. Einige Korrekturen merkt er sich und macht die Fehler nicht wieder. Ich bin erstaunt, wie gut Florian mit der Schreiberei zurechtkommt. Meine Frage, wie er das Schreiben gelernt hat, kann er mir nicht beantworten. Es ist nicht so selbstverständlich, dass er es in der Lebenshilfe gelernt hat. Vieles hat er sich selber beigebracht oder von seinem Bruder gelernt.
Über die tägliche Kommunikation erfahre ich ein wenig über Florians Alltag. An den Arbeitstagen begleitet er eine Gruppe, die Gartenarbeiten bei Kunden verrichtet. Die Arbeiten mag er nicht so gerne. Das ist verständlich, weil ihm die Arbeiten durch seine Sehbehinderung nicht so von der Hand gehen. Aber durch die Arbeit lernt er die Zeit ohne Arbeit als etwas Angenehmes zu schätzen. In seiner freien Zeit beschäftigt Florian gerne mit seiner Spielekonsole. Dann wird geschossen und geknallt oder es werden wilde Verfolgungsrennen auf dem Bildschirm gefahren. Ich habe ihn bei meinem letzten Besuch dabei beobachtet. Er spielt die Spiele mit System und bewegt sich auf hohem Level. Eine Beschäftigung, der er ungetrübt nachgehen kann, ist das Hören von Musik. Don Omar, ein Puerto-ricanischer Reggae Musiker und Schauspieler, hat es Florian im Moment besonders angetan. Die stark rythmusbetonte Musik liegt ihm. Ein Bruder hat ihm den Tipp gegeben. Über Arbeiten in der Wohngemeinschaft erzählt er nichts. Um sein Zimmer muss er sich nach seinen Worten nicht kümmern. MitbewohnerInnen habe ich beim Tischdienst gesehen. Dass er selber einen Dienst übernehmen muss, hat er mir nicht gesagt.
Über seine sozialen Kontakte erfahre ich fast nichts. Einige Wochenenden verbringt er bei seiner Mutter und auch zu den Großeltern und Geschwistern gibt es regelmäßigen Kontakt. Ich weiß nicht, ob er in seiner WG ein Leben nur für sich führt oder ob er mit seinen Mitbewohnerinnen kommuniziert. Es gibt einige Kontakte über Viber, die ich aber nicht einordnen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nach seiner Familie die wichtigste Person in seinem Leben bin.
Ich versuche Florian seit einigen Wochen zu erklären, dass es noch viele andere Freundinnen und Freunde in meinem Leben gibt, zu denen ich vielleicht nur ein oder zwei Mal im Jahr Kontakt habe. Er soll verstehen, dass mein Plan ein anderer als der seine ist. Ich will ihm verständlich machen, dass er in meinem Tag nur ein kleiner Teil von einem Ganzen ist und dass es noch viele andere Dinge und Personen gibt, denen ich mich zuwenden will oder muss. Das ist für ihn nicht einfach zu verstehen, weil sein Leben von so eingeschränkten Möglichkeiten bestimmt wird. Ich bin ganz zuversichtlich, er wird auch das noch lernen.
Mir ist aber bei meinen Besuchen aufgefallen, dass er sich offensichtlich in seiner Umgebung wohlfühlt. Die Betreuerinnen, die ich kennengelernt habe, machten alle einen freundlichen und netten Eindruck.
Meine Besuche in Bremervörde verlaufen nach gleichem Muster wie früher schon in Dornbusch. Wir unternehmen gemeinsam einen Ausflug an den See oder in die Stadt zum gemeinsamen Frühstück. Nach etwa zwei Stunden mache ich mich wieder auf den Weg. Beim Abschied beteuern wir uns gegenseitig, wie gut es doch sei, dass wir uns haben.
Manchmal fragst du mich, lieber Florian, ob du mich „nervst“. Ja, manchmal ist das schon so. Immer dann, wenn du so ungeduldig bist und nicht warten kannst, bis ich mich melde. Aber daran arbeiten wir ja und ich bin mir ganz sicher, dass du noch geduldiger wirst.  Du hast schon so viele tolle Dinge in deinem Leben gelernt. Das lernst du auch noch.
So, lieber Florian, nun habe ich die Geschichte von unserer Freundschaft aufgeschrieben. Ich schicke sie dir per E-Mail. Dann hast du sie groß auf dem Bildschirm und kannst sie besser lesen. Meine anderen Geschichten wolltest du ja nie lesen. Nun bin ich gespannt, ob du diese, deine Geschichte lesen wirst. Wenn ich etwas Wichtiges vergessen habe, musst du es mir schreiben.

Ich habe nun Antwort von dir bekommen. Zu meiner Freude hast du diese lange Geschichte ganz gelesen. Don Omar und seine, Florians, Freude an dessen Musik hatte ich vergessen zu erzählen. Das habe ich nun nachgeholt. Und ich sollte doch noch schreiben, wie lieb er mich hat. Das, lieber Florian spüre ich fast jedes Mal, wenn wir uns schreiben oder treffen. Meinen letzten Besuch bei Florian machte ich wenige Tage nach meinem Geburtstag. Den Tag hatte er abgespeichert und als ich sein Zimmer betrat, hat er mir erstmal einen großen Kasten mit köstlichsten Pralinen geschenkt. Den hatte er in der Stadt für mich gekauft. Mein lieber Florian, so lange der Vorrat reicht, verwöhne ich mich täglich mit einer oder zwei dieser kleinen Köstlichkeiten. Danke, hast du wirklich sehr gut ausgesucht.
Du möchtest immer von mir wissen, wie groß unsere Freundschaft ist. Diese Geschichte soll die Antwort sein. Sie muss schon ganz schön groß sein, wenn ich mich mehrere Stunden hinsetze und eine Geschichte über unsere ganz besondere Freundschaft schreibe.
Lass es dir gutgehen, mein Freund.


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