Dienstag, 21. Februar 2017

Warum bin ich eigentlich kein Reiter geworden?



Ja, warum eigentlich nicht? Ich bin auf einem Hof mit zeitweilig sechs Pferden aufgewachsen. Ich mochte diese gutmütigen, riesigen Tiere und es störte mich nicht, wenn sie ihre Köpfe  mit manchmal leicht verschnotterten Nasen  bis fast in mein Gesicht  herabneigten. So weit, dass ich den warmen, leicht nach Futter riechenden Atem auf meiner Haut spürte. Ich mochte den Geruch vom Schweiß im Ledergeschirr und ich wäre niemals auf die Idee gekommen, die Ausdünstungen aus dem Mist  in den Pferdeboxen als Gestank zu bezeichnen. Heute noch empfinde ich heimliche Entrüstung, wenn ich jemanden sehe, der bei Pferdegeruch  mit einer Miene leichten Ekels die Nase rümpft. 
Hühner, Rindviecher und Schweine können grässlich stinken.
Nicht aber Pferde! Nein, das ist kein Gestank. Nein, wirklich nicht. Eher ein ganz speziell kreierter Duft.
Das können aber wohl nur wirkliche Pferdefreunde verstehen.






Gelegentlich durfte ich kurz vor der Mittagspause eines  unserer Pferde zum Brunnen an die Tränke führen. So, wie ich mich damals fühlte, fühlt sich heute wohl ein Kind, das erstmalig alleine auf dem Aufsitzmäher fahren darf. Vom jährlichen Ringreiten wusste ich, dass Pferde nicht nur zum Arbeiten da waren. Dann nämlich, und nur dann,  kamen die Zug- und Ackerpferde unter den Sattel -  wenn es denn einen gab. Dann  mussten sie Bauern und Knechte aufsitzen lassen. Ringreiten war eines der wenigen dörflichen Großereignisse, dem man sich nur durch Krankheit oder Altersgebrechen entziehen durfte. Für uns Kinder war am spannendsten zu sehen, wie die ungeübten Reiter es mehr oder weniger gut schafften, sich auf dem Pferderücken zu halten. Schadenfrohes Gejohle brach aus , wenn ein Reiter ins Gras vor dem Gasthof zur Linde fiel.
Es gab eigentlich nur eine Person im ganzen Dorf, die wirklich reiten konnte. Unsere Nachbarin, eine hochgewachsene stolze Frau, musste jahrelang warten, bis sie zum Ringreiten zugelassen wurde. Die Teilnahme war für Frauen nicht explizit verboten aber es stand auch nirgendwo ausdrücklich, dass es erlaubt sei. 
Als Lisa dann zum ersten Mal mitreiten durfte, lieferte sie auch gleich eine Erklärung für die langjährige, hartnäckige Weigerung der männlichen Dorfbevölkerung bis eben hin zu diesem Ringreiten. Sie sammelte mit Abstand die meisten Ringe und auf der Ehrentafel stand: „Der König 1956: Lisa Hollstein“.  Ja, König stand auf der Ehrentafel. Eine Königin war nicht vorgesehen und so kam es, dass Schleswig Holstein den ersten weiblichen König seiner jahrhundertealten Geschichte hatte.
Zu der Zeit schlüpften wir Kinder beim Fußballspielen in die Rollen von unseren Weltmeistern Heckenrath und Rahn.
Bei allen Pferdespielen wollte ein jeder Fritz Tiedemann oder Hans Günther Winkler sein. Lieber noch Thiedemann mit Meteor. Als Holsteiner aus dem nahegelegenen Elmshorn stand er uns einfach näher als Winkler aus dem fernen Warendorf, obwohl der Name seiner Stute Halla irgendwie leichter über die Zunge rutschte als Meteor.


                                          
       
Else mit ihrem letzten Fohlen
Irgendwann im Frühsommer 1956, ich war gerade sechs Jahre alt, erreichte ich den Höhepunkt meiner reiterlichen Karriere. Meine ein Jahr jüngere Schwester und ich stromerten über den Hof und durch die Stallungen. Im Kälberlaufstall war Leben, obwohl die Kälber eigentlich draußen auf der hofnahen Kälberweide waren. Im Stall fanden wir Else vor, die Holsteiner Stute, die nach Einzug des 27 PS Ritscher Treckers auf unserem Hof das einzig verbliebene Pferd war. Neugierig kam sie zu uns Kindern.
Lass uns Olympia spielen.
Und wie geht das?
Wir sind Deutschlands beste Reiter. Ich bin Fritz Thiedemann.
Und ich?,  fragte meine Schwester.
Du bist Hans Günther Winkler.
Das ist doch ein Mann.
Macht nix, ist doch nur ein Spiel.
Und welche Pferde?
Das war eine gute Frage. Im Stall war nur dieses eine Pferd.
Wir können auf den Stallbesen reiten!
Spinnst du? Thiedemann und Winkler auf einem Stallbesen? Und das bei Olympia? Das geht gar nicht. Wir nehmen Else. 


   
                          Fritz  Thiedemann                                                      Hans Günther Winkler

                                        (Jörg Petersen)                                                                  (Franziska Petersen)


Und wie kommen wir auf sie rauf?
Das war nun ein echtes Problem, das hier und jetzt von Deutschlands Reiterelite gelöst werden musste. Es gab nur eine Möglichkeit. Else musste parallel  zum Fachwerk mit den Kuhketten gelotst werden. Dorthin, wo früher noch Rinder angebunden waren. Wir kletterten also oben auf den waagerechten Balken  und hatten eine Höhe, von der aus ein Überstieg auf den Pferderücken machbar schien. Else spielte mit. Kaum, dass sie richtig stand gab ich Kommando.
Jetzt, Winkler, los rüber!
Durch Elses dicken Bauch war der Rücken ganz schön weit weg vom Balken und beinahe wäre Winkler wieder  vom Pferderücken abgerutscht, verschwunden zwischen Pferdebauch und Gebälk wie ein Alpinist in einer Gletscherspalte.
Die Mähne, Winkler, du musst an der Mähne ziehen!
Das hat dann auch geklappt.
Else hatte allerdings den Ruck an ihrer Mähne fehlgedeutet und startete ins alles entscheidende Turnier, bevor Thiedemann auch nur eine leise Chance hatte, auf ihren Rücken zu kommen. So hatte sich meine Schwester das Spiel nicht gedacht. Als Else dann vom Schritt in leichten Trab verfiel, war es um Hans Günther Winklers Fassung endgültig geschehen. Sie schrie, dass sie runter wolle und keine Lust mehr hatte zu diesem Spiel. Fritz Thiedemann arbeitet fieberhaft an einem Rettungsplan für seinen Sportskameraden. Mit einer Hand Hafer aus der Futterkiste gelang es ihm, Else zurück an den Balken zu holen. Bevor sie sich wieder weiter bewegte schwang Fritz Thiedemann sich mit so viel Schwung vom Balken auf den Pferderücken, dass er um Haaresbreite auf der anderen Seite der Stute im Mist gelandet wäre.
Aber eben nur um Haaresbreite.
Winkler hatte, eng umschlungen von seinem Mannschaftskameraden Thiedemann wieder zu der von ihm bekannten Ruhe zurückgefunden. Für Thiedemann stand einem erfolgreichen Olympiaritt jedenfalls nichts mehr im Wege.
Und nun? Fragt Winkler.
Nun geht es los.
Aus Mangel an weiteren Darstellern schlüpfte Thiedemann in seine zweite Rolle als Radioreporter.
Begrüßen Sie bitte Fritz Thiedemann und Hans Günther Winkler auf Meteor.
Wieso nicht auf Halla?
Weil die beiden nur ein Pferd haben.
Ja und, dann heißt es Halla.
Wenn wir uns jetzt nicht konzentrieren, wird nichts aus der Goldmedaille.
Obwohl Winkler das verstand, gefiel ihm nicht auf Meteor zu starten. Winkler wurde ebenfalls zum Sportredakteur.
Meine Damen und Herren, was ist denn das? Hans Günther Winkler und Fritz Thiedemann reiten erstmalig nicht auf Meteor und Halla. Ein völlig neues Pferd, das die beiden da vorführen. Soeben bekomme ich eine Nachricht. Die Stute heißt Else und kommt aus Groß Kramerfeld bei Neumünster und Segeberg.
Else lässt sich nicht anmerken, dass einige tausend Menschen ihrem Ritt zuschauen. Fehlerfrei überwindet sie im Schritt die ersten Hindernisse.
Und, wie wird dieses Pferd den Wassergraben meistern?, kam vom ersten Radioreporter.
Als Fritz Thiedemann und zunehmend auch als Jörg Petersen vom Hermannshof machte er sich Gedanken darüber, wie sich der echte Thiedemann und der echte Winkler auf diesem breiten Pferderücken mit waagerecht abstehenden Beinen überhaupt halten können.
Zeitgleich spürte Else, dass bei diesem Ritt alles auf dem Spiel stand. Gold für Deutschland. Sie legte noch einmal Tempo zu und verfiel in leichten Trab.
Die Kinderkörper hüpften bei jedem Schritt des Pferdes. Fritz Thiedemann wollte noch einmal die bevorstehende Goldmedaille als Radioreporter ankündigen. Er brach seine Moderation ab, weil die Ansage aus seinem Mund nur in zerhackten Brocken herauskam. Normalerweise hätten sich Bruder und  Schwester über diese witzige Lautfolge köstlich amüsiert. Aber es war nicht mehr die Zeit zu lachen. Es wurde für Thiedemann und Winkler immer schwieriger sich auf dem Pferderücke zu halten. Der Spaß eskalierte zu einem Höllenritt, der für die beiden Weltklassereiter in allernächster Zeit mit einem Sturz enden musste.
Hans Günther Winkler wimmerte schon und bat Fritz Thiedemann, den Ritt sofort abzubrechen. Der hätte das auch liebend gern getan. Mit Meteor, so hat er später erzählt, wäre es ihm auch gelungen. Nicht aber mit Else.
Und dann geschah ein kleines Wunder. Else ging im Schritt um dann ihre weitere Mitarbeit gänzlich einzustellen. Weit weg von der Aufstiegshilfe, weit entfernt von irgendwelchen Medaillenrängen verabschiedete sie sich aus dem olympischen Turnier, blieb einfach stehen.
Und nun, fragt Winkler.
War nix mit Gold. Wir müssen hier runter.
Wie? Das ist so hoch.
Thiedemann wusste auch nicht, was er tun sollte. Seine Beine schmerzten vom unfreiwilligen Spagat auf dem Pferderücken. Obwohl ein gutes Jahr älter als Winkler, traute auch er sich nicht vom Pferd zu rutschen. Hans Günther Winkler gingen die Nerven durch. Er begann wie in tiefster Todesangst zu schreien.
Mamaaaa! Hiiiilfeeee! Hilfeee!
Das war zu viel für Else. So hatte sie es ja auch nicht gemeint und glaubte, dass sie wieder weiter laufen sollte.
Weil das aber auch nicht im Sinne des großen Champions aus Elmshorn war, fiel der jetzt auch noch in das Hilfegeschrei von Winkler ein.
Else hat das wiederum als Aufforderung genommen, einen Zahn zuzulegen.

Deutschlands Goldjungen waren endgültig am Ende. Warum hörte bloß niemand, dass es hier inzwischen schon um viel mehr als Gold für Deutschland ging.
Hier ging es ums nackte Überleben.
Den Eindruck hatte auch die Mutter von Thiedemann und Winkler. Sie kam gerade mit zwei schweren Einkaufstaschen die Hofauffahrt hoch. Als sie das Geschrei vernahm, rauschten die Einkäufe aufs Hofpflaster und sie rannte entsetzt dem Geschrei nach.
Gott sei Dank!
Im Laufstall angekommen sah sie ihre Kinder wohlbehalten aber völlig aufgelöst auf der alten Else sitzen. Die war in Anbetracht des neuen Gastes im Stall stehen geblieben. Mutter Petersen schlüpfte durch das Balkenfachwerk und nacheinander rutschten Thiedemann und Winkler in die Arme der Mutter.
Das war Elses einzige und letzte Olympiateilnahme.
Meine übrigens auch.
Reiten war nichts für mich, jedenfalls nicht mit so kurzen Beinen.

Ziemlich geschafft von unserem Alptraumritt lagen wir abends unter unseren Bettdecken. Ich wollte gerade einschlafen, als ich vom Nachbarbett zurück in die Welt der Wachen geholt wurde.
Thiedemann?
Ja.
Mit Halla wäre das nicht passiert.
Mit Meteor auch nicht, Gute Nacht Winkler, schlaf gut!
Gute Nacht Thiedemann.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Der Kaschmirschal



Wer mich kennt, weiß dass ich in Sachen Kleidung nicht gerade der Anspruchsvollste bin. Nicht, dass mir völlig egal ist, was ich anziehe. Nur bin ich wohl in der Wahl meiner Kleidung etwas anspruchsloser als die meisten Menschen um mich herum. Das heißt aber noch lange nicht, dass nicht auch ich meine Lieblingsstücke im Kleiderschrank oder am Garderobenhaken habe. Wenn ich also so oft im blau-weiß gestreiften Hemd zu sehen bin, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nichts Anderes besitze. Ich mag es einfach am liebsten.
So geht es mir auch mit meinen Schals. Ein halbes Dutzend liegt in der Kommode und doch darf mich meistens nur der eine, der gute, der weiche Schal mit der Kaschmirwolle begleiten.
„Willst du dir den nicht lieber für besondere Anlässe aufheben?“ werde ich gelegentlich mal gefragt, bevor der Schal mit mir das Haus verlässt.
Das will ich natürlich nicht. Nicht ohne Grund fällt meine Wahl meistens gerade auf diesen Schal.

Ich stehe ausgehbereit in der Tür und will zur Jahreshauptversammlung des Yachtclubs. Sie findet im „Deutschen Haus“ statt und alles deutet darauf hin, dass meine Kleidung nach der Versammlung den gleichen Geruch haben wird, wie das „Deutsche Haus“. Da werden nämlich viele Traditionen gepflegt die anderswo längst schon Geschichte sind. So wird der Duft von Fritten und Currywurst oder auch anderen Speisen durch Vermeiden von regelmäßigem Lüften noch lange über den Verzehrzeitpunkt in den Räumen konserviert. Von der Umgehung des Rauchverbotes in Gaststätten ganz zu schweigen.
Das alles wissend habe ich mir schon die Segeljacke angezogen, die dann, nach der Versammlung, im Keller auslüften kann. Bloß nicht den guten Wollmantel mitnehmen. Der nimmt nämlich die Gerüche des „Deutschen Hauses“ noch viel dankbarer an wie die synthetische Segeljacke.

„Willst du wirklich mit der Jacke los?“
„Ja, du weißt doch, wie die Klamotten riechen, wenn man im „Deutschen Haus“ war.“
„Und der gute Schal?“
„Den hänge ich raus, wenn ich zurück bin. Tschüß!“

Angenehme Überraschung im „Deutschen Haus“. Die Versammlung findet auf dem Saal statt, die Garderobe befindet sich auf dem Flur, der durch die Nähe der Ausgangstür erstaunliche neutrale Luft hat. Meine Jacke findet einen Platz auf dem Kleiderbügel. Der Saal ist rauchfrei! Erstaunlich, hätte ich nicht erwartet nach all meinen Vorerfahrungen der letzten Jahrzehnte. Die Versammlung verläuft nach traditionellem Muster, wie ich sie schon kenne unter Leitung des vorherigen Vorsitzenden und dem noch davor. Beschlüsse werden fast immer einstimmig gefasst und nach Entlastung des Vorstandes oder bei Neuaufnahmen gibt es nicht selten eine Runde Schnaps. Tumultartig wird es dann, und auch das nichts Neues, unter dem Punkt „Verschiedenes“. Hier werden Punkte abgearbeitet, die nicht mehr den Weg auf die Tagesordnung gefunden haben, weil deren Fürsprecher nie die Antragsfristen einhalten. Also nicht anders als in den vergangenen Jahren. Nach zwei Stunden verlasse ich das Lokal. Für das nach der Sitzung anstehende gemütliche Beisammensein bin ich zu müde und außerdem habe ich mein Geld zu Hause vergessen.

Ich verlasse das “Deutsche Haus“ gemeinsam mit Gerdi Henken. Frostluft löst fast schon einen Schmerz in der Lunge aus, es trifft ein eiskalter Wind auf meinen Hals.
Ich habe keinen Schal um!
Er muss noch an der Garderobe sein.
Gerdi muss alleine weitergehen. Ich kehre um. Zweimal gehe ich die Bügelreihen durch. Mein Kaschmirschal, der „Gute“, ist weg. Das ist bitter, hätte ich doch bloß einen von den minderwertigen Schals aus der Kommode genommen.
Der Hals wird kalt. Im Auto überlege ich, ob ich denn wirklich den guten Schal umgebunden hatte. Doch, wir hatten ja noch darüber gesprochen, ob es der „Gute“ sein müsse.
Es gibt doch ganz schön schlechte Menschen. Gehen an einer Garderobe vorbei, entdecken, dass der Schal mit der Kaschmirwolle sich so schön anfühlt, und schon wird ein blitzartiger Besitzerwechsel vorgenommen. Nein, woran soll man denn noch glauben? Aus dem  „Deutschen Haus“ kommt man nie ohne dessen haustypisches Aroma heraus aber bislang immer noch mit seinen Anziehsachen.
Oder hatte ich den Schal doch noch zurück gehängt?
Ich mache jetzt immer öfter mal Dinge, die ich später gar nicht mehr genau weiß.
Aber der Schal? Der war doch mit. Oder?

Zu Hause öffne ich die Stubentür und melde mich zurück.
„Wie war´s?“
„Wie immer. Mein Schal ist weg oder hast du ihn hier irgendwo gesehen?“
„Der „Gute“?“
„Ja der.“
„Den hattest du doch um, als du gingst!“
„Ja, das meinte ich eigentlich auch. Aber in der Garderobe im „Deutschen Haus“ habe ich ihn nicht mehr gefunden.“
„Schade. Habe ich dir mal zum Geburtstag geschenkt.“
Ich hänge die Jacke auf und gehe in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen. Auf dem Weg zur Stube glaube ich meinen Augen nicht zu trauen. Da liegt er, der gute Schal mit der Kaschmirwolle, auf dem Fußboden. Als hätte ihn jemand dahin geworfen. 




Noch nicht ganz in der Stube frage ich schon:
„Wo hast du ihn gefunden?“
 „Wen?“
„Den guten Schal.“
„Wieso? Ich habe nichts gefunden, saß die ganze Zeit hier. Ist er also wieder da?“
„Ja, er lag auf dem Boden im Flur, als ich aus der Küche kam.“

So schlimm ist es also doch noch nicht hier bei uns auf dem Lande.  Mit der Kriminalität meine ich.
Und was war nun mit dem Schal?
In der Garderobe hatte ich ihn jedenfalls nicht vergessen. Sonst wäre er ja nicht hier.