Ich bin Grillfan. Ich weiß, das
Grillen ist nicht jedermanns Ding. Ich mag es aber, und, was ich besonders mag,
ist das etwas Ungesunde. Also, wenn das Fleisch über Holzkohle gart und ganz
leichten Geschmack vom Kohlefeuer annimmt. Ich mag es, wenn das Fett in die
Glut tropft und mit kleiner Stichflamme verbrennt und, vielleicht täusche ich
mich, ich mag es auch, wenn dieser spezielle Geruch des Brennprozesses später
kaum spürbar aus dem fertigen Nackensteak herauszuschmecken ist.
Was ich nicht mag, und das schon
seit ich mit Eva verheiratet bin, ist bei jedem Grillanlass ihr Hinweis, dass
ich doch schon wisse, dass das, was ich da mache, ungesund sei. Vielleicht hat
sie ja Recht und vielleicht erklärt das auch, warum die Neandertaler
ausgestorben sind. Die haben nämlich immer über Holzfeuer gegrillt.
Das hatte ich ihr aber nur einmal
gesagt. Sie fühlte sich von mir nicht richtig ernst genommen, sagte es mir und
strafte mich wenig später noch einmal ab, indem sie mir mitteilte, dass das
Fleisch diesmal überhaupt nicht schmecken würde.
Das fand ich ungerecht, schmeckte
es doch wie immer. Also ein bisschen nach Holzfeuer, ein bisschen angekohlt –
nur ein bisschen. Und auch diese leichte Ahnung vom Aroma des verbrannten
Fettes war spürbar. Einfach gut!
Gegessen hatte sie es aber. Hatte
ihr wohl auch geschmeckt.
Nur zugeben konnte sie das nicht.
Nicht nach meiner Bemerkung mit den Neandertalern.
Dieses Jahr haben wir schon Anfang
April gegrillt. Die Sonne hatte uns verführt. Tatsächlich war es dann trotz
Sonnenschein eisekalt und wir gingen letztlich mit unseren Tellern in die warme
Küche zum Essen.
„Schmeckt es dir denn“, fragte ich
Eva.
„Ja, ganz gut gelungen“, gab sie
zur Antwort, „aber du weißt schon, dass es ungesund ist?! Denkst du auch mal an
Martin?“
Martin ist unser 8jähriger Sohn.
Nein, an ihn hatte ich ehrlicherweise nicht gedacht.
Seit Ende Oktober hatte Eva mich
nicht mehr auf die Risiken von über Holzkohle gegrilltem Fleisch hingewiesen.
Hatten ja auch nicht mehr gegrillt bis eben jetzt, Anfang April. Irgendwie
hatte ich schon unterbewusst seit Wochen auf Evas kritische Bemerkung gewartet.
Irgendetwas hatte mir in letzter Zeit gefehlt. Jetzt wusste ich, was es war.
Mit dieser von mir unbeantworteten
Frage nach der Gesundheit aß ich meinen Teller leer, streckte mich ein wenig im
Stuhl und nahm genüsslich einen Schluck Bier.
Ich weiß nicht mehr, was mich dann
geritten hatte.
„Und was meinst du sei gesünder?“
„Na gibt doch auch Gasgrills oder
elektrische. Wist und Beckmanns haben doch auch so etwas.“
Nach einigen Momenten:
„Du sagst ja gar nichts.“
Was hätte ich ihr sagen sollen?
Dass ich wieder an die Neandertaler gedacht hatte? Wistens und Beckmanns waren
noch nicht ausgestorben. Vielleicht, weil sie mit Gas oder Elektrizität grillten?
Wir lebten aber auch noch, trotz Holzkohle. Wie lange noch? Geschmeckt hatte es
bei Beckmanns doch auch ganz gut.
„Du meinst, dass wir uns einen
Grill, also einen ohne Holzfeuer kaufen sollen?“
„Auf jeden Fall.“ Und dann schob
sie mit einem Grinsen im Gesicht nach: „Weißt ja was mit den Neandertalern
passiert ist!“
Ja, das liebe ich an Eva und auch
deswegen habe ich sie geheiratet.
Zwei Tage später legte sie mir den
ALDI Prospekt für die kommende Woche auf den Schreibtisch. Was für ein Zufall
auf der Titelseite stand: Ab Donnerstag, 23.04. Grillspaß zu Hause zum ALDI
Preis. Ein glückliches Paar posiert hinter seinem nagelneuen Gasgrill Boston
Pro 4R Turbo II für 229,00 €. In der Nase spürte ich bereits den Duft der im
Bild abgebildeten Spieße, Würstchen und Steaks. Das Grillfieber packte mich - und das, obwohl es nur ein Gasgrill war!
Vielleicht gar nicht so schlimm,
so ein Gasgrill.
„Aber Evamaus, hast du gesehen?
229 € kostet der Grill, ganz schön happig. Kein Wunder, dass der Kerl da auf
dem Foto barfuß läuft. Wenn wir den kaufen reicht es bei uns vielleicht auch
nicht mehr für Socken.“
„Dafür aber gesund!“
„Sollen wir wirklich?“
„Ja, wir sollen! Donnerstag
startet die Aktion. Du musst schon vor 7 Uhr in Drochtersen sein. Wenn du
später kommst sind die Grills bestimmt schon vergriffen.“
„Ich mach Homeoffice und das fängt
erst um 8.30 Uhr an. Ich finde 7 Uhr einfach etwas zu früh.“
„Keine Angst, für die Gesundheit
ist mir nichts zu früh. Ich wecke dich um 6 Uhr, das ist es mir Wert. Du
musst bestimmt schon um halb sieben dort sein. Weißt ja der frühe Vogel fängt
den Wurm. Auf dem Rückweg kannst du von Lünstedt Brötchen mitbringen. Wir
frühstücken dann gemeinsam und dann kannst du immer noch mit deinem Homeoffice
beginnen.“
Mein Widerstand war gebrochen! Das
Gute an der Geschichte: Mein Holzkohlegrill bleibt für den Notfall im Schuppen.
Man kann ja nie wissen. Energiekrise! Kein Gas aber gutes Grillwetter! Sollst
mal sehen, wie Eva dann guckt, wenn wir trotzdem grillen! Und Wistens? Können
nur so lange grillen bis die Gasflasche
leer ist, aber dann können sie ja zu uns kommen.
Donnerstag, 23.04.20
„Du musst aufstehen, 6 Uhr.“
Eva sieht mir in die Augen. Sehe
ich da ein bisschen Schadenfreude in ihrem Gesicht?
„Du musst los sonst wird es nichts
mehr mit dem Grill.“
Während ich mich fertig machte, lief
der Kaffee durch. Ohne Kaffee geht gar nichts, schon gar nicht, wenn ich einen
Grill, einen Gasgrill, kaufen will. Der Becher mit der Trinktülle kennt das
schon und ich auch.
Es war alles wie sonst auch, wenn
ich zur Arbeit fuhr. Bis Wischhafen hatte ich mir schon zwei Mal die Lippen
verbrannt. Kannte ich auch schon. In Dornbusch kippte ich mir den Kaffee über
mein Bayerntrikot bevor der Becherschnabel an meinen Lippen anlag.
Ein Pauli Shirt sieht zwar blöd
aus aber man hätte bestimmt die Kaffeespur nicht so gut sehen können.
Mist verdammter!
Auf dem ALDI Parkplatz standen bereits
einige Autos und dann sah ich auch schon die Schlange vor der Eingangstür. Das
konnte ja heiter werden. Ich war der achte in der Reihe.
„Und was ist, wenn es nur drei
oder vier Exemplare von diesem Turbogrill gibt“? ging mir durch den Kopf.
Erstmal eine rauchen.
Die Zeit schien stillzustehen. Ich
guckte ständig auf die Uhr. Es waren immer noch 20 Minuten bis zur Ladenöffnung.
Ganz vorne stand ein kleiner Alter
mit einer Schulter deutlich höher als die andere. Sah nicht so aus, als hätte
er viel Zeit für die Morgentoilette gehabt. Hinter mir kam ein Ehepaar. Ich kannte
die Frau irgendwoher. Hier aus Drochtersen? Unsere Blicke kreuzten sich.
„Auch wegen „Bellvita“ hier?“
fragte mich die Frau mit einem Lächeln.
„Ne“, sagte ich. „Was ist das
denn?“
„Wasserbett, 999,00 €!“
„Wasserbett? Gibt´s doch erst ab
Montag“, hörte ich die eine der beiden Frauen vor mir sagen.
Die Schlange verkürzte sich wieder
um 2 Personen, nützte mir nur leider nichts, die beiden standen ja hinter mir.
Die Frauen vor mir, beide gut 60,
blickten dem Pärchen nach.
„War doch Montag, Edith?“
„Ja Wasserbett Montag. Heute ischa Boston Turbo Grill. Hoffentlich haben sie den
auch da.“
Also direkte Konkurrenz vor mir.
Bin ja nicht neugierig aber kannst ja nicht weghören so direkt daneben. Und so
hatte ich dann bald erfahren, dass die beiden Frauen auch für den Boston Turbo
anstanden.
Vor den beiden stand einer mit
langen Haaren, die unter einem speckigen Lederhut heraushingen. Der Gürtel war
nietenbeschlagen und an den Füßen trug er schräg abgelaufene Westernstiefel.
Den mochte ich auf Anhieb nicht.
Er rauchte filterlos, und, was viel schlimmer war, nach jedem Hustenanfall
spuckte er einen fiesen Auswurf auf den schwarzen Asphalt.
Boston Turbo 4 R II?
Der eher nicht!
Aber kannst nicht wissen.
Vor dem Spucker im Westernlook stand
ein Ehepaar vielleicht um die 50 Jahre.
„Bestimmt schon gefrühstückt und
das Stader Tageblatt auch schon gelesen. Solche Menschen wissen überhaupt
nicht, wie ausschlafen geht. Ein Gasgrill für 229 € will irgendwie nicht zu
ihnen passen. Hoffentlich habe ich recht!“ dachte ich für mich.
Und der Mann mit dem Monteursanzug
auf Platz 2? Der könnte noch scharf auf den Grill sein. Kennt sich mit Gas aus.
Ist vielleicht Klempner.
Der mit der schiefen Schulter auf
Platz 1 stand eher nicht für einen Gasgrill an. Vielleicht für „Felix gemischte
Vielfalt in Gelee“, Katzenfutter, 44 x 100-g-Pckg. zum Aktionspreis von 10.99
€.
Also, mit etwas Glück standen nur
drei Gasgrills vor mir und, wenn es vier im ALDI gab, hätte ich den vierten.
Aber nur, wenn die schiefe Schulter, das Ehepaar und der Westerntyp keinen
Turbo Boston Grill wollten.
Es kam plötzlich Bewegung in die
Schlange, eine Angestellte öffnete die Tür. Ich kannte mich aus im ALDI, die
„Angebotsknaller“ standen immer geradeaus und dann neben dem Eingang zum Lager.
Es entwickelte sich gut für mich.
Die schiefe Schulter bog in den zweiten Gang rechts ab. Vielleicht war dort das
Katzenfutter. Das Ehepaar blieb bei den Terrassenmöbeln stehen und der Monteur
verschwand irgendwo zwischen den Hygieneartikeln. Den Mann aus dem Wilden
Westen hatte ich überholt, als er sich einen verklemmten Einkaufswagen
organisieren wollte.
Kenne ich auch! Die klemmen
manchmal so, dass man sie nicht auseinanderbekommt.
Edith und Trudi, ich kannte
inzwischen auch den Namen der zweiten Frau, obwohl wir nicht auf Brüderschaft
getrunken hatten, kamen vor mir bei den Turbo Bostons an. Was ich sah, machte
Freude! Drei Riesenpakete lagen gestapelt neben dem großen Aufsteller, auf dem
ich das mir vom Prospekt bekannte Pärchen neben dem Gasgrill stehend erkannte.
Trudi riss am obersten Paket. Es rührte sich kaum. Edith hatte einen herrenlos
herumstehenden Wagen herbeigeholt. Auch zusammen hatten die zwei Frauen Probleme,
den Grill auf den Wagen zu bekommen.
„Ohne mich wird das hier nichts“, beschließe
ich und wuchtete den Karton mit Trudi und Ediths Hilfe auf den Wagen.
„Junger Mann, würden Sie mir bitte
auch noch helfen?“
Keine Frage, der zweite Grill kam
auf dem ersten zu liegen.
„Und Sie“, meinte Edith noch ein
wenig außer Atem, „wollen Sie den letzten?“
„Ja“, sagte ich, „ich hole mir nur
noch eben einen Wagen.“
„Wir warten hier noch bis Sie
kommen, junger Mann.“
Ich war wieder auf dem Rückweg und
hörte schon von Ferne, dass Trudi und Edith mit dem Cowboy im Streit lagen.
„Ich saach dir doch, dat is der
Grill von dem jungen Mann da, der hatte uns geholfen und holt sich nur´n
Wagen.“
Das war Edith, sie kämpfte für
meinen Boston Turbo und natürlich auch für Evas Turbo 4R, was sie aber nicht
wusste.
„Interessiert mir nich, wat hier
liecht kann ick nehmen.“
„Ne, mein Guter, wir sind hier
nicht im Wilden Westen. Finger weg. Dieser Grill gehört dem da.“ Dabei zeigte
meine „Freundin“ Trudi auf mich.
Zeitgleich mit mir traf der
Marktleiter im noch nicht zugeknöpften Kittel am letzten Boston 4R ein.
Irgendwie spüren diese Typen, wer die Guten und wer die Bösen sind. Trudi,
Edith und natürlich ich waren die Guten und der Westernverschnitt mit dem
ekligen Husten bekam gleich die richtige Ansage.
„Wer hier für Unfrieden sorgt,
geht raus, haben Sie mich verstanden?“
Der Cowboy warf uns einen bösen
Blick zu und entschied sich gegen ein offenes Duell in der Gangmitte des ALDI Drochtersen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieser Drops noch nicht ganz gelutscht war.
Macht nichts. Wichtiger war, dass
ich Evas Gasgrill hatte. Während der Marktleiter mir beim Umpacken auf meinen
Einkaufswagen half, klatschten die beiden Frauen sich ab.
„Edith, wir haben unsere „Gute
Tat“ für heute im Kasten. Ham wir doch gut gemacht, oder???“
„Ja, und wie du ihm gesagt hast,
dass das hier nicht der „Wilde Westen“ ist, dachte ich schon, nu fängt sie sich
gleich eine ein.“
Ich hatte nicht nur einen Gasgrill
für Eva, ich hatte auch zwei neue Freundinnen. Gerade winkten sie mir noch
einmal zu, drehten ihre Daumen nach oben und schoben mit vollem Körpereinsatz
ihre Gasgrills in die Tiefen des Marktes.
Ich winkte ihnen noch kurz
hinterher, bedankte mich beim Marktleiter nicht ohne ihm zu versichern, dass
ich tief beeindruckt sei von seinem Talent Streit zu schlichten.
Seinem Gesicht sah ich an, dass
sich soeben mein Freundeskreis um eine weitere Person erweitert hatte. Das
alles an einem Donnerstagmorgen kurz nach 7 Uhr und Eva hatte keine Ahnung,
dass wir nicht nur um einen Gasgrill, sondern auch um drei Freunde reicher
geworden sind. Und von dem anderen, dem Mann aus dem „Wilden Westen“, wusste
sie auch nichts.
Ich hoffte nur, dass der mir nicht
in der Prärie, da irgendwo zwischen Dornbusch und Neuland, auflauert.
Sein letzter Blick hatte etwas
von: „Na warte, man sieht sich immer zweimal im Leben!“
Ich hatte unseren Neuen, also den
Boston 4R Turbo II, gerade im
Kofferraum, als „er“ im Eingang des Marktes auftauchte. Der „Django“ von
Drochtersen zeigte auf mich und rief irgendwelchen Kerlen, die ein paar Meter
weiter an einem alten Lieferwagen lehnten zu: „Das is er, der hat meinen Grill
geklaut!“
Blitzschnell war mir klar, dass
diese drei nie meine Freunde werden würden. Außerdem erfasste mich schlagartig
die große Sorge, ich könnte vielleicht in 15 Minuten mit Brötchen von Lünstedt aber
ohne den Boston Pro 4R vor Eva stehen.
Ich schaffte es gerade noch rein
ins Auto. Gas geben und nichts wie weg!
Von der Hauptstraße sah ich die
drei mit erhobenen Fäusten. Sie grölten mir hinterher, ich verstand natürlich
nichts. Zwischen Drochtersen und Dornbusch ging mir immer wieder durch den
Kopf, was hier heute abgegangen ist. So hatte noch nie ein Donnerstag
angefangen. Wirklich noch nie! Ich konnte
mich jedenfalls nicht daran erinnern. Und noch etwas ging mir durch den Kopf.
Eva musste nicht alles wissen, was ich hier heute durchgemacht hatte. Und eine
Erklärung, warum ich die nächste Zeit erst einmal nicht mehr zu ALDI nach
Drochtersen wollte, würde ich auch noch finden.
Es gibt noch einen kleinen
Nachschlag zu dieser Geschichte.
Das Frühstück war schön, ich ging
an den Schreibtisch und Eva hatte mit Martins Hilfe den neuen Grill
zusammengebaut. Erst während der Montage hatte sie so richtig wahrgenommen, was
da neu in unseren Hausstand gekommen war: Grillfläche, Haube, Brenner und
Bedienelemente aus Edelstahl, 4 stufenlos regulierbare Brenner, 15,4 kW,
doppelte Turbozone für perfektes Anbraten von Steaks, mit Unterschrank und
abklappbaren Ablageflächen, mit herausnehmbarer Fettschublade, Thermometer, mit
doppelwandiger Haube, Schlauch, Druckregler, Wetterhülle und, glaubt ihr´s, mit
einem Flaschenöffner!
Keine Frage, dieser Luxusgrill
musste noch am selbigen Abend in die Erprobungsphase gehen. Eva und Martin hatten
alles für die Grillparty besorgt. Das Wetter stimmte und die Gasflasche,
eigentlich für den Unkrautbrenner gedacht, war auch schnell montiert. Es
stimmte alles bis nach wenigen Minuten das typische Zischgeräusch der
Gasbrenner verstummte. Die Gasflasche war offensichtlich noch leerer als sie
sich angefühlt hatte.
Große Enttäuschung!
Auch bei mir.
Hatte sich doch gerade so etwas
wie eine Beziehung zwischen mir und dem Turbobrenner Boston Pro 4 R II angebahnt.
Ich schaute auf den Edelgrill und mein Blick fiel auf den Schuppen dahinter.
„Wartet mal“, sagte ich zu Martin
und Eva, „ich habe da eine Idee.“
Es wurde dann noch ein sehr
schöner Abend. Alles war wie sonst auch immer. Das Fleisch schmeckte köstlich.
Unverkennbar der Geschmack nach Holzfeuer und das Aroma von verbranntem Fett.
So hatte ich es gerne. Der bläuliche Qualm des Holzkohlefeuers stieg fast
senkrecht in den Abendhimmel und die abstrahlende Wärme aus dem Kohlebecken
ließ uns die Abendkühle noch eine ganze Zeitlang vergessen.